homburgDas heißt, KW Berg-Cup und NSU-Bergpokal gehen auf die Halbzeit zu. Nach Homburg stehen noch sechs weitere Bergrennen im Kalender. Hauenstein und Osnabrück finden mit lediglich einer Woche Abstand noch vor der Sommerpause statt, im Herbst gibt es zwischen den Rennen in Oberhallau, Eichenbühl, St. Agatha und Mickhausen jeweils einen 14-Tage-Rhythmus. Am kommenden Wochenende (12.-14.07.) führt uns die Route zum 49. Homburger ADAC Bergrennen „Karlsberg Rennen“, wo es einige Besonderheiten gibt. Denn auf dem 2,6 Kilometer messenden Teilstück der Straße von Homburg nach Käshofen geht es erstens bergab los, zur bekannten Mut- und Schlüsselstelle Brückchen. Und zweitens wird die Grenze zwischen den Bundesländern Saarland und Rheinland-Pfalz überfahren. Natürlich ohne jede Zwangsrast oder Kontrolle. Was jetzt so nicht ganz stimmt, denn am Ausgang des Brückchens wird in der Regel die Geschwindigkeit gemessen. Was aber nur der Information der Fans und Fahrer dient. Und nicht dem Ausstellen von Strafzetteln. Alles das, was sich an den Messpunkt anschließt, ist ebenfalls nicht ohne. Homburg gilt als ausgesprochene Fahrerstrecke, auf der sich die optimalen Linien in der Regel erst nach mehreren Teilnahmen finden lassen.

Eine weitere Besonderheit stellt das Fahrerlager auf der Waldwiese dar, für das es Pro und Contra gibt. Der Reiz liegt in der Komprimiertheit. Nirgendwo sonst erfordert der Bummel durchs Fahrerlager weniger Schritte. Alle stehen dicht an dicht. Über die Stimmungslage dort entscheidet häufig das Wetter, das weder zu nass noch zu heiß sein sollte. Die Themen reichen von weniger guter Befahrbarkeit bis zu massiver Staubentwicklung. Was uns aber nicht davon abhält, uns jetzt genau dort virtuell umzusehen. Wir treffen dabei auf knapp 130 Autos. Von deren Pilotinnen und Piloten betätigen sich 44 im Metier der Gleichmäßigkeit (GLP). Der Hauptanteil, das sind über 80, widmet sich kompromisslos der Jagd nach Bestzeiten. 47 dieser Spezies gehören dem KW Berg-Cup an, weitere zehn dem angegliederten NSU-Bergpokal.

Ein allzu frühes Aufstehen verlangt der Zeitplan von uns nicht. Sowohl am Samstag als auch am Sonntag beginnt die Action auf der Strecke um 08:30 Uhr. Wobei der erste Tag dem Training dient, der zweite dem Rennen. Es werden jeweils drei Läufe durchgeführt. Für die Vergabe der Pokale und Punkte werden die zwei schnellsten der drei Auffahrten des Renntages gewertet. Etwa 45 Minuten nach Rennende wird die Siegerehrung im Festzelt stattfinden, das im Fahrerlager zu finden ist.  

Über die speziellen Merkmale der Strecke haben wir ja schon gesprochen. Aber noch nicht darüber, dass diese immer wieder für Überraschungen gut ist. Was im Klartext meint, dass in Homburg nicht immer die Favoriten ganz oben auf dem Siegerpodest stehen. Alleine das ist doch schon ein echt guter Grund für einen Trip nach Homburg, liebe KW Berg-Cup und NSU-Bergpokal Fans und Freunde. Wir freuen uns schon jetzt darauf, euch dort zu treffen.





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