Am Wochenende erreichte uns während des Trainings zum Hauenstein Bergrennen die traurige Nachricht von Jürgen Gehrigs Ableben. Genau an der Stecke also, auf der Jürgen besonders erfolgreich war, 2011 und 2012 gewann er dort auf seinem blauen VW Polo 16V die 1300er Klasse. Schnell unterwegs und vorne dabei war der Kfz.-Werkstatt Betreiber und Reifenhändler aus Moosbrunn im Odenwald aber nicht nur am Hauenstein, sondern bei den meisten seiner ab 1989 erfolgenden Starts bei Slaloms, Rallyes und Bergrennen. Der schnelle Gipfelsprint hatte es ihm besonders angetan, von 1998 an legte er seinen Fokus ganz besonders auf diese Variante des Motorsports. Wurde Nordbadischer ADAC Gaumeister, war 2000 Zweiter der DMSB-Berg-Trophäe, war in der Division 1 des KW Berg-Cups eine feste Größe.

Wegen seines ruhigen, kollegialen Auftretens war der verheiratete Kfz.-Meister und Vater eines Sohnes im Fahrerlager sehr beliebt, sein fundiertes technisches Wissen und Können wurde geschätzt und anerkannt. Er wird uns fehlen, auf und neben der Strecke. Erst vor einigen wenigen Tagen war Jürgen Gehrig 48 Jahre alt geworden. Die gesamte Berg-Cup Familie wird sich immer gerne an ihn als großartigen Fahrer, immer fairen Sportsmann, geschätzten Kollegen und Kameraden erinnern. Der einer von uns Berg-Cup‘lern war und auch für immer bleiben wird.

In unseren Gedanken sind wir bei seiner Familie und seinen Freunden, fühlen mit ihnen, wünschen ihnen in diesen schmerzlichen Tagen die Kraft und Stärke, die sie jetzt brauchen. 

Also nicht lange überlegen, liebe Fans und KW Berg-Cup Freunde: Auf geht’s am kommenden Wochenende zum 47. ADAC/MSC-Rhön Hauenstein-Bergrennen! Die heiße Phase der 29. Saison der legendären Traditionsmeisterschaft im Gipfelsprint hat schon längst begonnen und lockt 68 aktive KW Berg-Cup’ler sowie 14 NSU-Bergpokal Piloten auf Deutschlands zurzeit zweitlängste Bergrennstrecke, die mit einem hohen Highspeed-Anteil aufwartet. Und dazu auf ihren 4,2 Kilometern von Hausen hinauf zur Hochrhönstraße Kurven aller Art und Radien bietet. Beginnend mit der Jopp-Kurve, dem spektakulären 90-Grad Rechtsabzweig kurz nach dem Start mit dem einmaligen Stadioncharakter, der zum Teil aus deutlich über 180 km/h heraus blind angebremst und angefahren werden muss. Mut, Power und ein Top-Fahrwerk sind auf den weiteren Sektoren hinauf zur Jopp-Schleife und zur ultraschnellen Links vor dem Ziel die gefragten Tugenden und Komponenten im heißen Fight um die alles entscheidenden Sekundenbruchteile und Meisterschaftszähler.

Bei „Vollgas in der Rhön“ sind so gut wie alle 2016er NSU-Bergpokal und KW Berg-Cup Frontrunner dabei. Maximierung des Punktekontos ist angesagt, immer das Ziel vor Augen am 5. November bei der großen Meistergala in der Bad Mergentheimer Wandelhalle auf dem Podest zu stehen. Wer wird erfolgreich sein? Gewisse Trends sind bereits erkennbar, eine echte Vorentscheidung ist aber noch in keiner Klasse und in keiner Subwertung gefallen. Gut, bei den KW Berg-Cup Ravenol Youngsters scheint wohl alles für André Wiebe zu laufen, sein Vorsprung auf Marcel Hellberg im Brügge Polo (P2) sowie auf den zurzeit drittplatzierten Benedikt Schulte (Citroen AX Sport) ist echt stark siegverdächtig. Völlig anders sieht es bei den Rookies aus. Zwar scheint die Führung von Alexander Bärtl in der Nemeth Kadett Limousine beruhigend groß zu sein, aber Porsche 911 GT2 RSR Pilot Herbert Pregartner ist auf P2 ein hartnäckiger Verfolger. Nimmt der schnelle Österreicher noch an genügend weiteren KW Berg-Cup Läufen erfolgreich teil, dann könnte er das Rookie-Blatt durchaus noch zu seinen Gunsten wenden, da er in der Regel aus seinen Einsätzen mehr Zähler holt als Alexander. In diesem Spiel dürfen wir aber auf keinen Fall den erst am Iberg in die Saison eingestiegenen Marcel Gapp (BMW M3 E36/P3) sowie „Golfer“ Ralph Paulick auf der Vier vergessen.

Im Opel Briegel Kadett liegen Michael Rauch und Stefan Faulhaber an der KW 8V-Trophy Spitze, Alexander Bärtl ist Zweiter. Nach seinem von einem Fahrwerks-Defekt ausgelösten Osnabrücker Reifenstapeleinschlag ist Nils Abb auf die Drei zurückgefallen. Aber wenn er seinen Schneider Polo schnell auf die KW Berg-Cup Pisten zurückbringen kann und dort sofort in seiner bisherigen Form weitermacht, dann ist Nils trotz seines St. Anton Startverzichtes, der einen Berufs-Hintergrund hatte, der Topfavorit der „Roten“. Auch die augenblicklich Vierten, Christian und Thomas Dümler (VW Golf 2) sowie Marcel Hellberg/Uwe Dingerdissen (P5) im VW Brügge Polo besitzen noch realistische Chancen auf einen Podiumsplatz. Bei den Dümlers wird es wohl darauf ankommen, ob ex-Kart-Racer Christian weiterhin so souverän agiert wie in den letzten Rennen. Und darauf, wieviel Punkte sein Team-Partner und Papa Thomas in das gemeinsame Unternehmen KW 8V-Trophy 2016 einbringen kann.

Acht von dreizehn Läufen der 29. Saison der legendären Traditionsmeisterschaft in Sachen Gipfelsprint sind bereits Geschichte.
Nur fünfmal können die aktiven KW Berg-Cup´ler jetzt noch wichtige Punkte holen. Umso bedeutender  ist es, den Nennschluss für das 49. AvD/GAMSC Bergrennen Unterfranken nicht zu verpassen. Dieser ist bereits am kommenden Mittwoch, den 24.08.2016 um 24 Uhr. Wer also auf der ultraschnellen, 3050m langen Strecke, noch ein paar Zähler auf seinem Punktekonto gutgeschrieben haben möchte sollte sich beeilen und das ausgefüllte Nennformular inklusive  Nenngeld umgehend zum Veranstalter schicken. Alle Unterlagen gibt’s unter www.bergrennen-unterfranken.de

Die Mannen des MSC Osnabrück haben im Norden der Republik wieder einmal top "Bergrennfestspiele" abgeliefert. In der Borgloher Schweiz wurde um wertvolle Punkte für den KW Berg-Cup und den NSU Bergpokal hart gekämpft. 

Wer hat die meisten Punkte für sich gutschreiben können und wie wirkt sich das auf die aktuellen Zwischenstände aus?

Hier könnt ihr es erfahren. Wie immer unter RESULTATE -- RESULTATE 2016 gibt es die aktuellen Zwischenstände zum runterladen.

Wertvolle Punkte für die KW Berg-Cup Jahreswertung gab es beim 21. Int. ADAC Glasbachrennen zu erreichen. Und top in Szene gesetzt haben sich die Berg-Cup`ler gegen die Internationalen Mitbewerber.

Von den ersten 30 des aktuellen, vorläufigen Gesamtrankings vom KW Berg-Cup haben nur 2 Piloten auf die Punkte vom EBM Lauf verzíchtet. Hoffentlich fehlen Sie dann nicht zum Schluß.

Aber schaut selber! Die aktuellen Stände wie immer unter RESULTATE -- RESULTATE 2016.

Glasbach ist kaum vorbei, da ruft der Berg schon wieder. Dieses Mal im Norden, am 06./07. August steht mit dem „49. Int. Osnabrücker ADAC Bergrennen“ der bereits 8. Lauf der 29. KW Berg-Cup Saison im Terminkalender, für den NSU-Bergpokal ist das Rennen auf der selektiven 2,03-Kilometer-Sprintstrecke des Uphöfener Berges in der Borgloher Schweiz der 7. Auftritt in diesem Jahr. „Cars&Fun“ ist das Motto des vom MSC Osnabrück veranstalteten Events. Cheforganisator Bernd Stegmann hat sicher mit seinem Team wieder alle Register gezogen, um beides reichlich präsentieren zu können. Wir wollen uns nun hier besonders um die „Cars“ kümmern. Insgesamt sind 216 Nennungen abgegeben worden. 43 davon für den GLP-Bereich, gut die Hälfte dieses Klientels vertraut auf Elektro- oder Hybridantrieb. Unter den 173 Rennstartern ist der Berg-Cup e.V. mit 71 Aktiven bestens vertreten, stellt knapp über 41 Prozent dieses Feldes. Unsere Abordnung besteht in Osnabrück aus 11 Piloten des NSU-Bergpokals sowie aus 60 Teilnehmern des international ausgeschriebenen KW Berg-Cups, die in den bekannten Hubraumklassen der stark verbesserten Tourenwagen antreten werden. Starke Gastfahrer beleben die Konkurrenz beim auch zum FIA International Hill Climb Cup (FIA-IHCC) zählenden Wettbewerb zusätzlich, sorgen für besondere Würze.

In der 1,6-Liter Abteilung wird Canio Marchione im ex-Hans-Paulitsch-Scirocco ein harter Prüfstein für die arrivierten KW Berg-Cup’ler sein, zu denen sich in Osnabrück auch Mario Nowaczyk und Andreas Voss (beide VW Golf) gesellen werden. Auch die 2-Liter, bei denen wir uns auf das Comeback von Bernhard Lang im Ford Escort RS 2000 Spezial freuen, bekommen es mit sehr starken Gästen zu tun. Zum Beispiel mit René Frank im BMW 320i STW, Slalom-Ass Lars Heisel im 16V Kadett C-Coupé und Martin Bürki auf seinem uns allen vertrauten ex-Rottenberger/Weidinger BMW 318i STW E36. Mit Spannung erwarten wir auch den Ausgang des Kräftemessens zwischen dem Tiroler KW Berg-Cup Rookie Thomas Strasser im VW Scirocco 16V und den etablierten 2-Liter Spitzenfahrern, aus dem am Glasbach wegen eines Antriebsdefektes am Scirocco leider nichts wurde. Eine Klasse höher (bis 3000 ccm) wird Markus Wüstefeld mit seinem Mercedes 190E Evo 2 alles daransetzen, seine Iberg-Pirouetten vergessen zu machen. Über 3-Liter herrscht volles Haus, der die E1 Category 3 des FIA-IHCC im Mitsubishi Lancer Evo souverän anführende Schweizer   Ronnie Bratschi dürfte der Mann sein, auf den unsere KW Berg-Cup‘ler am meisten zu achten haben. Chancen diesen bezwingen zu können bestehen aber durchaus. Denn Lancisti Norbert Handa im Delta Integrale Evo und Herbert Pregartner mit seinem Porsche 911 GT2 RSR verfügen ebenfalls über Top-Material mit reichlich Power. Wenn „Pre“ dazu in ähnlicher Manier agiert wie am Glasbach, dann könnte das für Ronnie durchaus echt eng werden. Und falls Holger Hovemann den in St. Anton aufgetretenen Technik Trouble an der Risse Kadett GT/R V8 Hinterachse rechtzeitig wieder in den Griff bekommt, dann darf sich auch der KW Berg-Cup Rekordchampion über erlesene Mitbewerber freuen. Neben den uns mittlerweile vertrauten Engländern Keith Murray (Audi R8) und Ford Puma Pilot Mike Manning sind dies Hochkaräter wie Tschechiens Vladimir Vitver im Audi TT-R sowie ex-DBM TW-Sieger Reto Meisel, der seinen Hightech Mercedes Benz SLK 340 erstmals in Deutschland ausführen wird.

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