Stefan Faulhaber…dass die KW Berg-Cup Saison 2016 ab Ende Juni noch brisanter und spannender werden könnte als sie es bisher ohnehin schon war. Denn wenn man sich so umhört und die Nennliste des 21. Int. ADAC Ibergrennens am 25. und 26. Juni betrachtet, dann werden wohl einige Berg-Cup’ler und weitere Hochkaräter ihren ersten 2016er Einsatz im Eichsfeld absolvieren. So wird im NSU-Bergpokal Christoph Schwarz sein Debüt geben, außerdem freuen wir uns über die Rückkehr von Jörg Höber. Im KW Berg-Cup selbst wird Stefan Faulhaber erstmals mit Minichberger Power in seinem 1,6-Liter Kadett loslegen. Rookie Benjamin Tilch schnuppert am Iberg Bergluft, führt dort seinen VW Polo Cup zum Ersteinsatz aus. Michael Hirte startet im Renault Clio RS auf dem Holzweg in die noch junge Saison, in der auch Bea Flik nach dem Pech am Schottenring wieder auf einen einwandfrei funktionierenden Renault Megane Cup hofft. Wenn alles klappt ist auch Andrä Schrörs im Lotus Esprit V8 mit von der Partie und könnte sich dann an Herbert Pregartner im Porsche 911 GT2 RSR messen, der seinen zweiten KW Berg-Cup Start anpeilt. Bei den E2-Silhouetten Boliden möchte Holger Hovemann mit dem auf über 700 PS erstarkten Kadett GT/R Risse V8 seinen neuen, aggressiven Sound und tolle Zeiten präsentieren. Dabei trifft er auf starke Gegner: Norbert Brenner hat sein Kommen im bewährten Opel Vectra GTS V8 DTM angekündigt, dazu wird Keith Murray seinen neuen Audi R8 mit 2-Liter Turbo-Motor vorstellen, der rund 650 PS mobilisiert. Keith kommt übrigens nicht alleine ins nordthüringische Eichsfeld, seine englischen Sportsfreunde Mike Manning im Ford Puma und Audi Quattro S1 Pilot Keith Edwards haben ebenfalls bereits genannt. Bleibt nur noch anzumerken, dass dies nur ein kleiner Ausschnitt aus dem bisher bekannten starken Fahrerfeld des Ibergrennens 2016 ist, der keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit erhebt.

…dass der schnelle Schweizer Martin Bürki in Eschdorf bei seinem ersten Einsatz im von ihm neu erworbenen dreifachen KW Berg-Cup Gesamtsiegerfahrzeug BMW 318i E36 STW von einem Teil des Rottenberger Motorsportteams betreut wurde.Zu der Mini-Truppe zählte auch Chef und Autovorbesitzer Dieter Rottenberger himself. Der, befragt nach seinen Gefühlen, zu Protokoll gab: „Bisher kann ich mit der Situation gut und entspannt umgehen. Da war die Zeit mit Teampartner Jörg Weidinger wohl eine sehr gute Vorbereitung darauf, jemand anderen von der Box aus in „meinem“ Renner am Werk zu sehen.“ Von der eidgenössischen Seite her wurde Martin Bürki unter anderem vom früheren KW Berg-Cup Aktiven Stefan Grünig begleitet. Sicher werden sich noch viele von euch an seine Auftritte im dunkelgrünen VW Golf GTi erinnern können. Und klar, derart prominent „gecoacht“ zog sich Martin Bürki in Luxemburg als Sechster in der mit 36 Startern bestbesetzten E1 2-Liter Klasse sehr achtbar aus der Affäre. Und sieht daher im Frontmotor mit Heckantrieb weiterhin „das klar beste und einzig wahre Antriebskonzept für ein Rennauto.“ Ein echt starker Spruch eines Piloten, der lange Zeit mit Fronttrieblern vom Typ VW Golf und Polo sehr erfolgreich unterwegs war. Findet ihr nicht auch, liebe Radio Fahrerlager Freunde?

Die ersten Zwischenstände des KW Berg-Cup und des NSU-Bergpokal  sind online.

Unter - Resultate - Resultate 2016 - können die Zwischenstände eingesehen und heruntergeladen werden.

Die Fotogalerie vom Wolsfelder Bergrennen 2016 ist hier verfügbar.

Die Fotogalerie vom European Hill Race Eschdorf 2016 ist hier verfügbar.

Das hat uns das Vorjahr superdeutlich bewiesen. Als Egidio Pisano mit seinem 2-Liter Minichberger Golf 16V die Gesamtwertung gewann. Vor Ralph Paulick (VW Golf) und André Stelberg im VW Corrado 16V. Und das beste Rennsportfahrzeug erst auf Gesamtrang 17 auftauchte. Na gut, das Wetter hatte da mitgemischt, aber Jungs wie Bruno Ianiello im Lancia Delta S4 sind auch im Trockenen auf der 1,64 Kilometer kurzen Sprintstrecke mit dem engen Layout nur sehr schwer zu knacken. Ganz egal, mit welchem fahrbaren Untersatz man dagegen antritt.

Und „Raketen Bruno“ ist natürlich auch 2016 in der Eifel wieder mit von der Partie, gehört zu den 139 Teilnehmern des Rennfeldes. Für das am Pfingstsonntag (15.05.) drei Auffahrten zum Üben angesetzt sind, bei gutem Verlauf vielleicht auch mehr. Am Pfingstmontag (16.06.) stehen dann 3 Rennläufe auf dem Programm. Deren Zeiten – im Gegensatz zum Event im luxemburgischen Eschdorf am letzten Wochenende – wieder wie gewohnt zusammengezählt werden. Und damit neben hohem Speed auch Zuverlässigkeit und taktisches Gespür fordern.

In dieser Übung versuchen sich in Wolsfeld 57 Berg-Cup e.V. Mitglieder. Das sind beeindruckende 41% des Rennfeldes. Sie treffen auf die Starter aus der Deutschen und der Luxemburger Bergmeisterschaft, dazu auf eine Gruppe sporadischer Berg-Racer und einige Eifelsprint-Neulinge. Sie bescheren den Klassen des KW Berg-Cups interessante und hochkarätige Gaststarter. So wie zum Beispiel Egidio Pisano mit dem Minichberger Golf 16V in der Abteilung bis 2000 Kubikzentimeter. Oder Keith Murray im Audi 80 Quattro Turbo (bis 3000 ccm). Für den das Wolsfelder Kurvenlabyrinth genauso Neuland ist wie für den PS gewaltigen Audi S1 Quattro (über 3000 ccm) von Keith Edwards. Der sich im direkten Duell der beiden aus der „guten alten“ Gruppe B Rallyezeit stammenden Boliden mit Streckenintimus Bruno Ianiello auseinandersetzen muss. Dazu mit Norbert Handa, der mitsamt seinem Lancia Delta Integrale Evo in Eschdorf einen bärenstarken Eindruck vermittelte. Bei den E2-Silhouetten Rennern gibt sich Christoph Lampert im TracKing RC01 die Ehre. Dabei wird der Gaststarter auch sein jetzt auf „VW Brügge Golf II 16V“ umgetauftes ex-Auto wiedersehen, das an Pfingsten von Frank Brügge pilotiert wird. Christoph Lampert wurde als 1600er E2-SH Einzelstarter mit den nächsthöheren Klassen zusammengelegt. Und trifft so auf einen weit angereisten Teilnehmer: Auf den Rallye-Cross erfahrenen Mike Manning aus Wales, dessen Allrad angetriebener 2-Liter Ford Puma Turbo 650 PS entwickelt, gekoppelt mit einem satten Drehmoment. Verinnerlicht sich Mike die rasche Folge der engen Kurven schnell, könnte er zum echten Prüfstein der etablierten Wolsfeld-Experten avancieren. Was durchaus auch auf seine Insel-Kumpels Keith Edwards und Keith Murray zutrifft.

Der DMSB-Sachverständige und Technische Kommissar Christian Schleicher ist in diesem Jahr bei erfreulich vielen Bergrennen anzutreffen. Und kann Wagenpassabnahmen und Verlängerungen dann gleich vor Ort im Fahrerlager vornehmen.
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