agathaFür alle, die noch keine sieben Top-Resultate auf ihrem Punktekonto haben, wird es nun höchste Zeit im wahrsten Sinne des Wortes Gas zu geben. Denn in der 35. KW Berg-Cup Saison zählen die sieben besten Ergebnisse aus zehn Rennen. Das gilt auch für den NSU-Bergpokal. Mit dem „NOBLEND Automobil Bergrennen Esthofen – St. Agatha“ (23.-24.09.) in Oberösterreich und dem schon ein Wochenende später folgenden 40. ADAC Bergrennen Mickhausen geht das aktive Geschehen auf den Strecken unweigerlich zu Ende. Spätestens dann werden die Sieger und Platzierten feststehen. 55 Berg-Cup Aktive treten die Reise ins nur 45 Kilometer von Passau die Donau abwärts zu findende St. Agatha an. Um noch Feinarbeit am Zählerstand zu betreiben. Und um sich im 220-Autos-Feld so gut als möglich zu behaupten. Die Prädikate FIA Zentraleuropa Zonen Meisterschaft, Österreichische und Deutsche Meisterschaft, KW Berg-Cup und NSU-Bergpokal haben dieses Großaufgebot zu Stande gebracht. Fahrer aus 13 Nationen werden die schnellen 3,210 Kilometer unter die Räder nehmen. Los geht es mit 37 historischen Autos, dann folgen 144 aktuelle Tourenwagen. Zum Abschluss legen knapp 40 Rennsportfahrzeuge los, zu denen auch der Osella FA 30 Zytec LRM von Abo-Europameister Christian Merli zählt.

Wegen des Riesenfeldes hat der Zeitplan Modifikationen erfahren. Die zwei Samstagstrainingsläufe beginnen um 11:00 Uhr, die letzte Übungsauffahrt am Sonntagmorgen geht ab 08:30 Uhr in Szene. Der Startschuss zu den beiden Wertungsläufen erfolgt um 12:00 Uhr.

Ein Besuch in St. Agatha ist dringend zu empfehlen. Denn das Traditionsrennen glänzt nicht nur mit der puren Starterzahl, sondern auch mit Qualität. Bei den Autos mit Dach ist unter anderen Karl Schagerl mit seinem infernalischen VW Rallye Golf TFSi dabei. Der Bulgare Nikolay Zlatkov bringt seinen Audi Quattro Pikes Peak an den Start, Dan Michl (CZE) den V8 Lotus Elise. Mit den Genannten und noch vielen anderen mehr wird sich Holger Hovemann im Opel Datalab Kadett V8 GT/R auseinandersetzen müssen, wenn er mit auf das Podest der Tourenwagenwertung steigen möchte. In St. Agatha hat der KW Berg-Cup in dieser Übung übrigens ein weiteres heißes Eisen im Feuer. Jörg Weidinger übernimmt das Cockpit des BMW Z4 GT3 von Bernhard Permetinger. Beim Rechbergrennen pilotierte er diesen auf Platz zwei der Division 1. Verstärkt zeigt sich in Oberösterreich speziell unsere 2-Liter-Klasse. Tom Strasser hat auf seinem VW Minichberger Scirocco 16V genannt. Einen späten Einstieg vollzieht Mario Minichberger himself im BMW 2002, für den die Piste in St. Agatha maßgeschneidert sein sollte.

Also, liebe KW Berg-Cup und NSU-Bergpokal Freunde, ihr wisst, was an den zwei nächsten Wochenenden auf dem Programm steht. Wenn es für euch irgendwie machbar ist, dann seid doch bei den finalen Rennen live vor Ort dabei. Denn danach müsst ihr über ein halbes Jahr auf attraktiven, prickelnden Bergrennsport und Gänsehautmomente verzichten. Wenn das mal keine Entzugserscheinungen gibt. Schützt euch dagegen und startet ein entsprechendes Sofortprogramm. Das wirkt, ihr werdet sehen!





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